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Doppeltwirkende Injektionsflüssigkeit für horizontale Sperren gegen aufsteigende Feuchtigkeit - "lösungsmittelfrei"!
Produktbeschreibung
AREXAL®-Injektion plus ist eine niedrigviskose Flüssigkeit auf der Basis stabilisierter Alkalisilikat-Verbindungen mit ausgeprägten, wasserabweisenden Eigenschaften zur hydrophobierenden Verkieselung von mineralischen Baustoffen.
- Verbrauch: ca 3,00 L pro laufenden Meter ( 25cm Wandstärke )
Prüfzeugnis
Eigenschaften und Anwendung von AREXAL®-Injektion plus Institut für Baustoffe Dr. Günther Böttcher vom 31.5.1983 und Gutachterlicher Bericht Nr. 69/93, Richard-Grün-Institut, Ratingen.
Anwendungsgebiete
Zur Herstellung nachträglicher Horizontalsperren und Flächenabdichtungen im Mauerwerk und Beton gegen kapillar eindringende oder aufsteigende Feuchtigkeit.
Wirkungsweise (Eigenschaften)
Eingebracht ins Mauerwerk, kommt es in der ersten Phase zunächst zu einer Abspaltung das Kieselgel aus der Silikat-Komponente. Der damit erreichte Trocknungseffekt durch die Erniedrigung der kapillaren Saugfähigkeit führt zu einer weiteren Abtrocknung im Mauerwerksquerschnitt, die es wiederum ermöglicht, dass sich in der zweiten Phase die Wirkung der hydrophobierenden Komponente von AREXAL®-Injektion plus aufbaut. Diese Hydrophobierung des Mauerwerkquerschnitts verhindert auch dann künftigen Feuchtigkeitsdurchtritt, wenn sich infolge von Schwindungen Sekundärkapillaren bilden.
Verbrauchs-& Verarbeitungshinweise
Verbrauchsangabe:
Wandstärke = 25cm
ca. 3,0Liter / lfd. Meter
Tränkverfahren: Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, sollten Sie folgende Schritte beachten:
1. Bohren Sie Löcher mit einem Durchmesser von 13 mm in einem Winkel von etwa 30 Grad zur Wand. Diese Löcher sollten linear oder versetzt angeordnet sein und dürfen maximal 240 mm voneinander entfernt sein, wie in der beigefügten Systemskizze dargestellt. Achten Sie darauf, dass das Bohrloch etwa 60 mm vor dem Ende der Wand stoppt.
2. Entfernen Sie den Bohrstaub aus den Löchern und tränken Sie die Löcher dann mehrmals mit AREXAL®-Injektion plus, bis das Kapillargefüge vollständig gesättigt ist und nichts mehr nachsickert. Zwischen den einzelnen Tränkungen sollten Sie nicht mehr als 8 Stunden warten.
TIPP: Zum befüllen der Bohrlöcher nutzen Sie einen Drucksprüher von Beispielsweise "GLORIA"
3. Verschließen Sie die gebohrten Löcher anschließend mit Spezialmörtel (AREXAL® - Kristalline Dichtungsschlämme), indem Sie die Löcher verfüllen.
4. Wenn die Wanddicken mehr als 60 cm betragen, ist es erforderlich, die Tränkung von beiden Seiten der Wand durchzuführen.
Druckloses Injektionsverfahren
Tränkverfahren: Bohrlöcher Ø 30 mm im Neigungs- winkel von ca. 30°, linear oder versetzt im Abstand von max. 12 cm herstellen (siehe Systemskizze). Bohrstaub ausblasen und danach mehrmals mit AREXAL®-Injektion plus bis zur vollkommenen Sättigung des Kapillargefüges tränken. Die Wartezeit zwischen den einzelnen Tränkungen soll 8 Std. nicht überschreiten Anschließend die Bohrlöcher mit Spezialmörtel (AREXAL® - Kristalline Dichtungsschlämme) verschließen (verfüllen). Bei Wanddicken über 60 cm ist eine Tränkung von beiden Wandseiten erforderlich.
- Bohrlöcher Ø 12 mm bzw. 25mm im Neigungs- winkel von ca. 25° linear oder versetzt im Abstand von 12 cm herstellen. Bohrlochtiefe = Wanddicke minus 5 cm (siehe Systemskizze).
- Bohrstaub ausblasen - Packer oder Injektoren verspannen.
- AREXAL®-Injektion plus im Injektionsverfahren einbringen. Die Injektion erfolgt bis zur vollkommenen Sättigung des Kapillargefüges, wobei jeder Packer/Injektor über einen längeren Zeitraum mit AREXAL®-Injektion plus beschickt wird.
- Anschließend Packer/Injektoren ausbauen und die Bohrlöcher mit AREXAL®-kristalline Dichtungsschlämme verschließen (verfüllen).
Bei Hohlräumen, zwei- oder mehrschaligem Mauerwerk ist zur Erlangung eines kompakten Gefüges eine Vorinjektion (Vorverfüllung) vorzunehmen.
AREXAL®-Injektion plus
- greift Baustahl nicht an
- ist nicht brennbar
- zersetzt sich nicht
Das Verfahren ist auch geeignet, wenn das Mauerwerk unter Druckwasser steht aber nur in Verbindung mit den AREXAL®-Produkten - kristalline Dichtungsschlämme als starre Abdichtung und Trocknung des Mauerwerkes
Reinigung der Arbeitsgeräte und Injektionsmaschinen mit Wasser.
Technische Daten
Materialbasis | niedrigviskose, stark hydrophobierte wässrige Silikat-Silikonmischung |
Aussehen | rötliche Flüssigkeit |
Dichte | 1,09 kg/l |
pH-Wert | 12,5 (hochalkalisch) |
Verbrauch | je nach Saugfähigkeit des Baustoffes, Richtwert 1,2–2,2 l je 10 cm Wand- stärke und lfm oder ca. 12–22 l/m2 Mauerwerksquerschnitt |
Lagerung | frostfrei |
Lagerbeständigkeit | 1 Jahr in ungeöffneten Gebinden |
Lieferform | in 22-kg-Kunststoffgebinde oder 220 kg Stahlfaß |
Sicherheitsratschläge
AREXAL®-Injektion plus wirkt aufgrund seiner Alkalität stark ätzend. Die angeordneten Schutzmaßnahmen der chem. Berufsgenossenschaft sind unbedingt einzuhalten. Mit Handschuhen und Schutzbrillen arbeiten. Hautkontakt mit dem Produkt vermeiden. Zum besseren Schutz der Hände sind diese mit einer Hautschutzcreme einzucremen. Materialspritzer auf der Haut sowie im Auge sofort mit viel Wasser ausspülen und danach umgehend einen Arzt auf- suchen.
Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie unseren Support!
Weitere Produktinformationen
Datenblatt | Herunterladen |
Sicherheitsdatenblatt | Herunterladen |
Einsatzort: |
im Außenbereich im Innenbereich |
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GHS: | |
H-Sätze: |
H290 - Kann gegenüber Metallen korrosiv sein H314 - Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden |
Inhalt: | 20 Liter |
P-Sätze: |
P101: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P305+P351+P338: BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. P313 Ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen P314: Bei Unwohlsein ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen P405 + P102: Unter Verschluss aufbewahren. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen |
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